Für eine „Schule in Bewegung“ ist der Sportunterricht von zentraler Bedeutung. Er bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit vielfältige, unmittelbare Erfahrungen zu machen, welche neben den motorischen auch kognitive, reflexive, personale und soziale Kompetenzen ansprechen. In sportlichen Handlungssituationen lernen Schülerinnen und Schüler, ihr Verhalten, ihre Emotionen und ihre Aufmerksamkeit zu steuern (Bildungsplan 2016 Sport, Leitgedanken). Auch die im Zusammenhang mit pandemiebedingten Herausforderungen veröffentlichte Stellungnahme des Bundesministeriums für Gesundheit betont die Bedeutung körperlicher Aktivität für die körperliche, psychosoziale und geistige Gesundheit. Demnach können Bewegung, Spiel und Sport einen wichtigen Beitrag zur sozial-emotionalen Persönlichkeitsentwicklung leisten. Zudem stärkt regelmäßige körperliche Aktivität das Atemsystem sowie das Immunsystem. Daher sollte der Sportunterricht auch während Pandemiezeiten mindestens mit dem aktuell vorgesehenen Stundenumfang unterrichtet werden. Ein weiterer Grund ist, dass Bewegungsmangel von der WHO als Risikofaktor für einen schweren Verlauf von Covid-19 bewertet wurde. Qualitativ hochwertiger Sportunterricht ist demnach insbesondere auch unter Pandemiebedingungen unter Wahrung der jeweils aktuellen Hygienebestimmungen durchführbar und darf nicht zu Gunsten von anderen Fächern ausfallen, denen vermeintlich „mehr Bedeutung“ zugeschrieben wird.
Das ZSL bietet an den Regionalstellen und an der Außenstelle Ludwigsburg Fortbildungen zu allen Bereichen des Bildungsplans sowie zu pandemiespezifischen Themen an.
Die aktuellen Veranstaltungen finden sich über LFB-online https://lfb.kultus-bw.de/Startseite. Informationen können auch über den Feed des Threema-Kanals der Außenstelle abonniert werden.
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