Auf dem Weg von zuhause zur Schule und wieder zurück gibt es verschiedene Möglichkeiten, aktiv zu sein. Für jüngere Schülerinnen und Schüler bietet sich z. B. der Walking-Bus an. Beim Walking-Bus handelt es sich um eine Gehgemeinschaft, die von Erwachsenen begleitet, wie ein Linienbus feste Haltestellen auf dem Weg zur Schule anläuft. Neben der gesteigerten Bewegungszeit und dem sozialen Miteinander, fördert der Walking-Bus auch die Sicherheit auf dem Schulweg. Wenn auf das Auto als Transportmittel nicht verzichtet werden kann, sollten Eltern versuchen, etwas entfernt von der Schule zu parken. Viele Kommunen haben dafür Haltestellen geschaffen. Von dort aus legen die Schülerinnen und Schüler den Weg zur Schule zu Fuß zurück. Ab Klasse 4 und nach bestandener Radfahrprüfung ist auch die selbständige Nutzung des Fahrrades eine geeignete Wahl, den Schulweg bewegt zu absolvieren. Bei jüngeren Schülerinnen und Schülern ist eine Begleitung durch einen Erwachsenen dringend zu empfehlen. Wichtig ist in jedem Fall das Tragen eines gut sitzenden Radhelms, der vor Kopfverletzungen schützt. Übrigens können Lehrkräfte in der Schule schon frühzeitig Anreize zum Radfahren setzen und ein sicheres Radfahren fördern. Ältere Schülerinnen und Schüler, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, können z. B. eine Haltestelle früher aussteigen und von dort aus zu Fuß laufen. Es ist zu beachten, dass Bewegungsmangel und die resultierenden Defizite (z. B. Verschlechterung der Koordination) auch Auswirkungen auf die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler als Verkehrsteilnehmende haben.